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Ambivalente Zeit nach der Geburt

Autorenbild: Monika Di BenedettoMonika Di Benedetto

Viele Frauen erleben die Zeit nach der Geburt als schlimm und nicht als rosa- oder hellblau gefärbte Zeit, wie in der Werbung dargestellt. Das aus ganz verschiedenen Gründen, die hier zusammenkommen können. Ganz zu Beginn ist zu erwähnen, dass die Zeit des (Eltern-) Mutterwerdens eine Lebensübergangsphase ist, der wir in diesen Breitengraden nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken. Es gibt eine Verschiebung in der Generationenfolge. Dazu kommen hormonelle Umstellungen, Schlafmangel, die Herausforderungen des Stillens, Überwältigung über die neue Verantwortung für einen Menschen, Veränderungen in der Partnerschaft, bis jeder wieder seinen Platz gefunden hat und manchmal auch der Verlust des bisherigen sozialen Umfelds und Einsamkeit.

Das ist an und für sich schon genug, den man hier zu verarbeiten und neu zu ordnen hat, aber wenn dazu noch ein belastendes Geburtserlebnis kommt und man keine Zeit hat, sich damit und mit sich selber auseinanderzusetzen, dann ist das schon eine Situation, die zu postpartalen Depressionen führen kann.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als ich das erste Mal Mutter wurde. Leider hatte ich keine schöne Geburt und dadurch sehr belastet. Ich verspürte das intensive Bedürfnis mit anderen Frauen zu sprechen, die ähnliches erlebt haben und konnte auch nur solche Menschen um mich herum ertragen. Geburtsverarbeitung ist so wichtig, ob es sich um eine Gesprächstherapie oder Körpertherapie handelt oder beides in Frage kommt, ist ganz individuell. Neu möchte ich als Ergänzung dazu, Gruppenkurse anbieten, die den oberen Punkt aufnehmen und zwar den Austausch mit anderen Frauen in der gleichen Lebenssituation und ganz wichtig: ohne Wertung! Es geht nicht darum, wer das Schlimmste erlebt hat oder ein Erlebnis einer Person abzuwerten, denn Empfinden ist immer ganz individuell. Sonst sich verstanden fühlen und zu merken, dass andere mit den genau gleichen Gefühlen, Sorgen und Nöten zu kämpfen haben und man sich gegenseitig stärken kann. Der erste dieser Kurs ist nun hier ausgeschrieben. In den nächsten Tagen folgt noch ein zweiter Teil dazu, der auch unabhängig davon besucht werden kann und wo es um die Herausforderungen der Mutterschaft, wie oben erwähnt geht. Ich freue mich, wenn du mit dabei bis.



 
 
 

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KONTAKT

Telefon 079 255 25 85 oder monika_dibenedetto@hotmail.com

Geburtsverarbeitungskurs

Geburtsverarbeitung ist wichtig. Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, die zum Teil heute noch unter der Geburt leiden, die Jahrzehnte zurück liegt. Sowieso ist die Zeit nach der Geburt extrem sensibel und es bleibt kaum Zeit, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Deshalb biete ich neu  einen Geburtsverarbeitungskurs an. Warum ein Kurs? Gerade der Austausch mit Menschen, die ähnliches erlebt haben, kann hilfreich sein. Erfahre darüber auch mehr in meinem Blog.

Grosselternkurs

Ich möchte euch gerne den Kurs für werdende Grosseltern vorstellen. Über die Jahre habe ich Gespräche mit vielen Frauen geführt und oftmals war es das erste Mal, dass diese überhaupt über ihre eigenen Geburtserfahrungen sprechen konnten. Damit diese nicht auf auf die werdende Mutter projiziert werden, geben wir dem Thema im Kurs Raum. Weiter gibt es ein Basiswissen rund um die Geburt und das Wochenbett, Stillen und Bindung, da vieles was in vergangenen Generationen aktuell war, in der Zwischenzeit überholt ist oder  viele Ammenmärchen herumgeistern. Weiter geht es um das Thema "Mothering-the-mother", aber auch darum die eigenen Grenzen und Vorstellungen zu kennen und zu benennen.

Ich freue mich, wenn du mit dabei bist. Selbstverständlich ist auch Einzelbegleitung für (werdende) Grosseltern möglich.

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